Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 26 (1874), ab Seite: 209. (Quelle)
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Robeck, Hilarius (gelehrter Mönch, geb. zu Leipa in Böhmen 13. Jänner 1734, gest. im Jahre 1785). Trat im Jahre 1751 in den Barfüßerorden des h. Augustin, in welchem er im folgenden Jahre das Ordensgelübde ablegte. Im Jahre 1760 wurde er als Examinator an der hohen Schule zu Prag angestellt und darauf in sein Kloster berufen, um daselbst Philosophie und Theologie vorzutragen. Nachdem er die theologische Doctorwürde erlangt, wurde er im Jahre 1767 zum ordentlichen Professor der Dogmatik an der Prager Hochschule ernannt. Die Titel der von ihm herausgegebenen Werke sind: „De legibus, peccatis et peccatorum poenis libri tres“ (Pragae 1768); – „De verbo Dei incarnati libri duo“ (ibid. 1769); – „De divina gratia actuali et habituali“ (ibid. 1770); – „De poenitentia“ (ibid. 1775); – „De matrimonii in infidelitate consummati etsi alteruter coniugum religionem Christianam complectatur, indissolubilitate“ (ibid. 1775, 8°.). R. starb im Alter von 51 Jahren.

Meusel (Johann Georg), Lexikon der vom Jahre 1750 bis 1800 verstorbenen teutschen Schriftsteller (Leipzig 1808, G. Fleischer, 8°.) Bd. XI, S. 363. – (De Luca) Das gelehrte Oesterreich. Ein Versuch (Wien 1778, v. Trattnern, 8°.) I. Bandes 2. Stück, S. 64. – Nova Bibliotheca ecclesiast. Priburgensis, vol. VII, p. 482.