BLKÖ:Potocki, Wladimir
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
---|---|---|---|
korrigiert | |||
<<<Vorheriger
Potocki, Thomas |
Nächster>>>
Potocki, Wenzel | ||
Band: 23 (1872), ab Seite: 172. (Quelle) | |||
[[| bei Wikisource]] | |||
in der Wikipedia | |||
Wladimir Potocki in Wikidata | |||
GND-Eintrag: [1], SeeAlso | |||
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
| |||
|
Stanislaus Felix [Nr. 37] aus dessen erster Ehe mit Josepha Amalie Gräfin Mniszech [Nr. 24]. Als Napoleon I. in den Polen die trügerischen Hoffnungen auf Wiederherstellung ihres Königreiches erweckte, trat auch Graf Wladimir in die polnische Armee und rüstete aus eigenen Mitteln eine Compagnie leichter Artillerie aus, deren Capitän er wurde. In Folge seiner Tapferkeit und Bravour rückte er so rasch vor, daß er den Feldzug 1809 bereits als Oberst mitkämpfte, in welchem er sich wieder bei mehreren Anlässen ehrenvoll hervorthat. Im Jahre 1812 raffte ihn der Tod im Alter von erst 24 Jahren dahin. Er wurde in der Rosenkranzcapelle der Krakauer Kathedrale beigesetzt. Sein Andenken ist durch ein Kunstwerk von Thorwaldsen’s Meißel verherrlicht. Dasselbe, einen jungen römischen Krieger, aus carrarischem Marmor gemeißelt, vorstellend, ist in der Krakauer Kathedrale bei der Capelle der Poenitentiarier (Konarski-Szaniawskische Capelle) aufgestellt. Die Aufstellung fand 1831 Statt. [Biographie nouvelle des Contemporains etc. Par M. M. A. V. Arnault ... (Paris 1824, à la librairie histor., 8°.) Tome XVIII, p. 476. – Wurzbach (Const. Dr.), Die Kirchen der Stadt Krakau. Eine Monographie (Wien 1853, Mechitaristen, 8°.) S. 15, Marg. 50, S. 49, Marg. 132.] –
42. Wladimir Potocki (geb. 1788, gest. 1812). Ein Sohn des Grafen