BLKÖ:Paar, Anna Fürstin von

Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 21 (1870), ab Seite: 146. (Quelle)
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II. Besonders denkwürdige Sproßen des Grafen- und Fürstengeschlechtes derer von Paar.

1. Anna Fürstin von Paar. Unter diesem Namen führt Nagler eine Kunstfreundin an, die er außerdem als eine geborne Gräfin Cavriani näher bezeichnet. Nun befindet sich seit vier Generationen keine Fürstin Anna in der Familie Paar, wohl ist aber eine geborne Gräfin Cavriani in derselben, u. z. Maria Aloisia Guidobaldine (geb. 16. October 1783), Gemalin des Fürsten Karl. Es kann also unter der Fürstin Anna Paar, welche Nagler anführt, nur besagte Gräfin Cavriani, nachmalige Fürstin Paar, gemeint sein. In der berühmten Graf Sternberg-Manderscheid’schen Sammlung befanden sich von dieser Dame mehrere gezeichnete und radirte Blätter, und zwar drei Landschaftsstudien, vier Ansichten von Dianaberg und Hoschatek (4°.), Ansicht von Tschernitz nach Postl, radirt (gr. Qu. 8°.), achtzehn kleine Ansichten des Schlosses Bechin und dessen Umgebungen, in Böhmen, nach der Natur gezeichnet und radirt, auf einem Blatte (gr. Fol.), und drei Blätter verschiedener Ansichten und Landschaften. [Nagler (G. K. Dr.), Neues allgemeines Künstler-Lexikon (München 1838, E. A. Fleischmann, 8°.) Bd. X, S. 445.] –