Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 14 (1865), ab Seite: 101. (Quelle)
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3. K. Lange, ein geschickter Medailleur, dessen weder in Nagler’s noch in einem anderen Künstler-Lexikon Erwähnung geschieht. Nur Frankl’s „Sonntagsblätter“ nennen ihn anläßlich seiner Arbeiten zu wiederholten Malen. Schon im Jahre 1843 hatte er eine Medaille zu Ehren Ladislaus Pyrker’s vollendet. Die Kopfseite zeigte den Namen des Dichters, die Kehrseite den Genius der Dichtkunst auf einem Felsen sitzend, eine Harfe tragend; eine Rolle enthält die Namen: Tunisias, Rudolfias, Perlen der heiligen Vorzeit, und die Umschrift: Erhabenem tönte sie nur. Im Jahre 1846 verfertigte er eine Medaille auf Franz Liszt, und eine zweite auf das Denkmal des Kaisers Franz, deren Vorderseite den Kopf des Kaisers Ferdinand mit der Umschrift: Ferdinandus I. Austriae Imperator, die Kehrseite das Denkmal Marchesi’s zeigt mit der Umschrift: Francisco I. Austriae. Imperatori. Pio. Justo. Forti. Pacifico. Augusto. Parenti. Im Segmente unterhalb des Denkmals: Vindobonae XVI. Jun. MDCCCXLVI. [Frankl (L. A.) Dr.), Sonntagsblätter (Wien, 8°.) II. Jahrg. (1843), S. 604; V. Jahrg. (1846), S. 383 u. 792.]