Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Kröll, Gottfried
Band: 13 (1865), ab Seite: 242. (Quelle)
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Krocker, Johann[WS 1] (Maler, geb. zu Wien in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts, gest. zu Erlau 1772). Seine künstlerische Ausbildung erhielt er in Wien an der Akademie der bildenden Künste. Von Wien begab er sich nach Brünn und arbeitete dort unter der Leitung des Malers J. Th. Rotter. Darauf ging er nach Znaim, wo er sich bleibend niederließ und viele Arbeiten in Oel und Fresco vollendete. Nach Prag berufen, malte er dort die St. Clemenskirche. Zuletzt begab er sich nach Ungarn, wo er viele Arbeiten ausführte und wo er auch zu Erlau starb. Nagler rühmt seine Werke als „correct in der Zeichnung, von schöner Färbung, an denen vom Helldunkel ein verständiger Gebrauch gemacht ist“. Der von Dlabacz aufgeführte Maler Groker möchte wohl eine und dieselbe Person mit unserem Künstler sein.

Annalen der Literatur und Kunst des In- und Auslandes (Wien, Doll, 8°.) Jahrgang 1810, Bd. III, S. 141 [daselbst wird er Kröker genannt]. – Nagler (G. K. Dr.), Neues allgemeines Künstler-Lexikon (München 1838, Fleischmann, 8°.) Bd. VII, S. 177. – Die Künstler aller Zeiten und Völker. Begonnen von Prof. Fr. Müller, fortgesetzt von Dr. Karl Klunzinger (Stuttgart 1860, Ebner und Seubert, gr. 8°.) Bd. II, S. 528. – Meyer (J.), Das große Conversations-Lexikon für die gebildeten Stände (Hildburghausen, Bibliograph. Institut, gr. 8°.) Bd. XIX, Abthlg. 1, S. 251, Nr. 2.

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Zu dieser Person gibt es schon S. 96, unter Kracker, Johann Lucas einen Artikel.