BLKÖ:Klop, auch Klopp, Stephan
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
---|---|---|---|
korrigiert | |||
<<<Vorheriger
Kłodziński, Adam |
Nächster>>>
Klopstein von Ennsbruck, Joseph Freiherr | ||
Band: 12 (1864), ab Seite: 113. (Quelle) | |||
[[| bei Wikisource]] | |||
in der Wikipedia | |||
Stephan Klop in Wikidata | |||
GND-Eintrag: [1], SeeAlso | |||
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
| |||
|
Dlabacz etwas unklar meldet, das Unglück hatte, seiner Sinne beraubt zu werden. K. hat auch componirt und nach Dlabacz viel für sein Instrument geschrieben, jedoch scheint das meiste ungedruckt geblieben zu sein, denn in einem Kataloge von Träg aus dem Jahre 1799 werden „VI Quartetti a 2 Violini, Viola e Vionc.“ nur als Manuscript aufgeführt. Näheres ist über K. nicht bekannt.
Klop, auch Klopp, Stephan (Tonsetzer, aus Böhmen gebürtig, lebte um die Mitte und in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts). War ein vortrefflicher Violaspieler und seine Leistungen auf diesem Instrumente erregten allgemein Bewunderung. Im Jahre 1766 war er Capellmeister bei dem Grafen Thun in Prag. Im Jahre 1790 hielt er sich als Virtuos zu Regensburg auf, wo er aber, wie- Dlabacz (Gottfr. Johann). Allgemeines historisches Künstler-Lexikon für Böhmen und zum Theile auch für Mähren und Schlesien (Prag [114] 1815, Gottl. Haase, 4°.) Bd. II, Sp. 74. – Gerber (Ernst Ludwig), Neues historisch-biographisches Lexikon der Tonkünstler (Leipzig 1813, A. Kühnel, gr. 8°.) Bd. III, Sp. 571.