BLKÖ:Hansgirg, Karl Victor
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 7 (1861), ab Seite: 332. (Quelle) | |||
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Wenzel Tomaschek“; – selbstständig gab er heraus: „Die Physiognomie der Stadt Prag in den März- und Apriltagen 1848“ (Prag 1848, Haase Söhne, 8°.); – „Heimatstimmen. Gedichte“ (Gitschin 1844, Lex. 8°.), – und „Lorbeer- und Eichenblätter. Poetische Festgabe zur Prager Radetzkyfeier“ (Prag 1858, 2. Aufl. 1859, Bellmann, gr. 8°.).
Karl Victor (geb. zu Pilsen 5. August 1823). Vielleicht ein Sohn oder Verwandter des obigen, beendete das Studium der Rechtswissenschaften und trat in den Staatsdienst, in welchem er 1856 die Stelle eines Bezirkscommissärs zu Kaplitz in Böhmen bekleidete, dann zum Kreiscommissär 3. Classe in Pilsen ernannt wurde und diese Stelle noch im Jahre 1859 inne hatte. Seine Gedichte erscheinen zerstreut in Almanachen, darunter in der „Libussa“ die größeren poetischen Erzählungen: „Emir Abdallah“ (1854); – „Massada’s Fall“ (1856); – „Der Löwe vom Berge Karkar“ (1859); – der Jahrgang 1855 enthält seine „Reminiscenzen an- Rittersberg, Kapesní slovníček (Prag 1850, 16°.) Bd. I, S. 575.