BLKÖ:Fazekas, Michael
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 4 (1858), ab Seite: 155. (Quelle) | |||
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[WS 1]. Stammt von protestantischen Eltern. Er war in seinen jüngern Jahren Soldat und machte als Hußaren-Rittmeister den türkischen Krieg mit. In den Ruhestand getreten, zog er sich nach Debreczin zurück und beschäftigte sich mit poetischen und literarischen Arbeiten. Er gab heraus: „Magyar füvésztan“, d. i. Ungarische Botanik (1800), u. z. in Gemeinschaft mit seinem Schwager Diószegi; dann: „Ludas Matyi“, d. i. Gansl-Mathias (Wien 1815, zweite Auflage 1817 mit zwei Kupfern), ein komisches Epos in vier Gesängen und Hexametern, das sehr populär geworden ist. Auch hat er den Debrecziner Kalender durch mehrere Jahre redigirt. Seine in diesem Kalender veröffentlichten im Volke sehr beliebten Gedichte sind von Lovász gesammelt und unter dem Titel: „Fazekas Mihály versei“, d. i. Gedichte des Michael Fazekas (1836) herausgegeben worden.
Fazekas, Michael (Dichter und Schriftsteller, geb. zu Debreczin 1760, gest. ebenda 1819)- Magyar irók. Életrajz-gyüjtemény. Gyüjték Ferenczy Jakab és Danielik József, d. i. Ung. Schriftsteller. Sammlung von Lebensbeschr. Von Jakob Ferenczy u. Josef Danielik (Pesth 1856, Gustav Emich) S. 135. – Kertbeny (K. M.), Album hundert ungrischer Dichter (Dresden u. Pesth 1854, Geibel, 16°.) S. 62 u. 498.
Anmerkungen (Wikisource)
- ↑ Nach Anderen geb. 1766, gest. 1828.