Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Fabri, Joseph
Band: 4 (1858), ab Seite: 127. (Quelle)
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Fabri, Gregor (Poeta laureatus) geb. zu Hrussowa im Gömörer Comitat Ungarns 6. März 1718, gest. 1788[WS 1]). Besuchte die Schulen zu Rimabánya und Käsmark, wo er die deutsche Sprache erlernte. In letzterer Stadt wurde er Subrector des evangel. Lyceums. Nun begab er sich (1744) auf die Universität nach Jena und wurde daselbst am 23. Nov. 1747 durch den Pfalzgrafen (comes palatínus) Karl Friedrich Kaltschmied zum kaiserl. Poeta laureatus gekrönt. Nach vierjährigem Aufenthalt zu Jena besuchte er mehrere andere deutsche Universitäten, kehrte dann nach Ungarn zurück, wo er die Rectorstelle am evang. Collegium zu Eperies erhielt, welche er 18 Jahre bekleidete, worauf er zum slav. Prediger ernannt wurde, 1774 wurde er Superintendent A. C. im Districte dies- und jenseits der Theiß. Es erschienen von ihm zahlreiche Gelegenheits-Dichtungen und Reden in lateinischer Sprache, ferner die pädagogische Schrift: „Considerationes rei scolasticae ad publicum juventutis patriae emolumentum in melius vertendae“ (Wien [128] 1773). Mehreres hinterließ er in Handschrift.

Ersch (J. S.) u. Gruber (J. G.), Allgem. Encyklopädie der Wissenschaften und Künste (Leipzig 1822, Gleditsch, 4°.) I. Sect. 40. Thl. II. Abth. S. 46. – Oestr. National-Encykl. (von Gräffer u. Czikann), (Wien 1835) II. Bd. S. 95. – (De Luca) Das gelehrte Oesterreich. Ein Versuch (Wien 1776, Ghelen, 8°.) I. Bds. 1. St. S. 119 [zählt seine sämmtlichen Gelegenheitsschriften auf].

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Nach Anderen 1779.