Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 1 (1856), ab Seite: 9. (Quelle)
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Aigner, Michael (Kupferstecher, geb. zu Wien 20. Mai 1805). Als Stipendist der k. k. Kupferstecherschule beschäftigte er sich mit Porträtmalen und arbeitete im historischen Fache. Als er die Schule 1827 verließ und die Kunst nach Brot ging, verlegte er sich auf die Zeichnung mechanischer, geometrischer, physikalischer Gegenstände. Darin brachte er es zu solcher Vollendung, daß ihm die Ausführung der Tafeln der wichtigsten Werke, wo die Zeichnung mit mathematischer Genauigkeit ausgeführt werden muß, anvertraut wurde. So sind denn Aigner’s Werke: sämmtliche Tafeln zur bändereichen „technologischen Encyklopädie von Prechtl;“ ein großer Theil der zu „Gerstner’s Mechanik“ gehörenden; alle zu „Burg’s Mechanik,“ zu „Wehrle’s Probier- und Hüttenkunde,“ zu „Baumgartner’s Naturlehre,“ zu „Hanstadt’s Markscheidekunst,“ zu den „Verhandlungen des n. ö. Gewerbsvereines“ und zu den von der k. k. Hofkammer herausgegebenen 6 Bänden der „erloschenen Privilegien“ u. a. m.

Bermann (Mor.), Oestr. biogr. Lex. I. Heft.