Auf die Beerdigung meines Schwähers
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Auf die Beerdigung meines Schwähers.
15. Juni 1878.
Von Erda sind mer woara,
Zum Stearba äll geboara.
Jetz gruab[1] und schlôf ins Mueters Bett,[2]
Dei’ Heimat ischt dött doba dött.[3]
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Und uff deim Grab rum steck iDiar Nägala[4] zuar Decki
Und nô ma’n alta guata Brouch
Mittlata nei’[5] en Rausastrouch.
Glaub, daß mer dei’ gedenket
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Und s Tüechle ge der schwenket,Und wenn a Tau am Räusle blitzt,
Daß üs a Thrär[6] am Wimper sitzt.