Textdaten
<<<
Autor:
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Altersasyle
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 49, S. 827
Herausgeber: Ernst Ziel
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1879
Verlag: Verlag von Ernst Keil
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Leipzig
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
Indexseite

[827] Altersasyle. Wenn die steigende Zahl von Anfragen nach einer wohlthätigen Einrichtung dafür spricht, daß sie zum dringenden Bedürfnisse geworden sei, so ist dies mit den Versorgungshäusern oder Heimstätten für das hülfsbedürftige oder alleinstehende Alter der Fall. Schon vor vier Jahren (Jahrgang 1875, Seite 828) sah sich die „Gartenlaube“ genöthigt, über den Bestand solcher Anstalten Erkundigungen einzuziehen. Wir konnten damals deren fünf nennen, in welche nicht das Ortsbürgerrecht allein den Zutritt eröffnet. Diese sind das „Bürgerliche Invalidenhaus“ in Mainz, zwar vorzugsweise katholische Stiftung, aber auch Evangelischen zugänglich; das „Diaconissenhaus“ zu Straßburg im Elsaß, zwar von Haus aus evangelischen Charakters, aber auch Katholiken pflegend; das „Versorgungshaus für alte Leute“ in Wiesbaden von dem Geschwisterpaar Zimmermann gestiftet, alten Leuten jeden Glaubens und Landes geöffnet; das „Hospital zum heiligen Leichnam“ in Danzig, Alten jeden Landes, aber nur Christen, zugänglich, und das „Frauenheim“ in Berlin (Adresse: N, Berlin, 21 Gartenstraße) mit dem Vereinshause zu Lichterfelde. Alle diese Altersasyle bestehen noch, doch sah das Straßburger sich gezwungen, durch die „Gartenlaube“ (1876, Seite 108) gegen neue Anmeldungen um Einhalt zu bitten, da alle Räume des Diaconissenhauses überfüllt seien. Ob dies noch immer und auch bei den übrigen genannten Anstalten der Fall – werden wir vielleicht auf diese Mittheilungen hin erfahren.

Noch dringender, als früher, kamen in diesem Jahre die Bitten um Anweisung sowohl von Wohlthätigkeitsanstalten für bedürftige und kränkliche Alte, wie von Heimstätten für zahlungsfähige Vereinsamte, welche für ihren Lebensabend freundliche Pflege und Umgebung suchen, und so konnten wir nicht umhin, unsere Anfrage darnach (in Nr. 25) zu wiederholen. Es sind uns zwar, zu den obigen fünf, noch fast ein Dutzend