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Artikel „Weigl, Franz Josef“ von Max Dietz in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 41 (1896), S. 476, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Weigl,_Franz_Josef&oldid=- (Version vom 22. Dezember 2024, 20:25 Uhr UTC)
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Weigl: Franz Josef W., der Vater des bekannten Tonsetzers Josef W. (s. u.), geboren am 19. März 1740 in Baiern, stand einige Zeit im Dienste des Fürsten Eszterhazy, fand in Wien als erster Violoncellist an der italienischen Oper Verwendung und ward im April 1792 auch in den Musikkörper der k. k. Hofcapelle eingereiht, wo er gleichfalls durch seelenvolles Spiel sich auszeichnete. W. hat für die Guitarre und das „Czakan“ componirt. Sein Tod erfolgte am 25. Januar 1820. Zwei Jahre zuvor hatte er sein fünfzigjähriges Dienstjubiläum gefeiert. Seine Gattin Anna Maria war Primadonna am Privattheater des Fürsten Nikolaus Esterhazy gewesen und trat danach zur Wiener Oper über, wo ihre Darstellung Gluck’scher Hauptrollen, vor allem der Alceste, anfangs der siebziger Jahre ungetheilte Anerkennung fand.