Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Strauven, Karl Leopold“ von Otto Schell in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 54 (1908), S. 616, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Strauven,_Karl_Leopold&oldid=- (Version vom 3. Dezember 2024, 17:36 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
Band 54 (1908), S. 616 (Quelle).
Karl Leopold Strauven bei Wikisource
Karl Leopold Strauven in der Wikipedia
Karl Leopold Strauven in Wikidata
GND-Nummer 138561060
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|54|616|616|Strauven, Karl Leopold|Otto Schell|ADB:Strauven, Karl Leopold}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=138561060}}    

Strauven: Karl Leopold St., geboren am 7. November 1814 in Düsseldorf. Nachdem er seine Gymnasial- und Universitätsstudien absolvirt hatte, wandte er sich der notariellen Laufbahn zu. Als königlicher Notar war er nacheinander in Wermelskirchen, Mettmann und seit 1860 in seiner Vaterstadt thätig. Er starb am 25. September 1886.

Neben seiner amtlichen Thätigkeit war er auf dem Gebiet der niederrheinischen Geschichte, namentlich der Stadtgeschichte Düsseldorfs, lange Jahrzehnte bemüht. Die Früchte seiner Thätigkeit veröffentlichte er in einer Reihe von Fachzeitschriften, Zeitungen und Vorträgen bei den Verhandlungen historischer Vereine der Rheinprovinz. Von den specifisch Düsseldorfer Arbeiten erwähnen wir: „Ueber künstlerisches Leben und Wirken bis zur Düsseldorfer Malerschule unter Director Schadow“; „Geschichte des Schlosses zu Düsseldorf“; „Chronik von Düsseldorf“ in Regestenform; „Urkundenbuch der Stadt Düsseldorf“ (letzteres bis jetzt nicht zum Druck gelangt). Mit der weiteren Heimathsgeschichte befassen sich folgende Arbeiten: „Urkunden über den Bau der Abteikirche zu Altenberg“; „Historische Nachrichten über Benrath“; „Gefangennahme des Herzogs Wilhelm von Berg durch seinen Sohn“. Außerdem schrieb St. landesgeschichtliche Artikel in der „Allgemeinen Deutschen Biographie“.

Nach dem Lebensabriß in der Zeitschrift des Bergischen Geschichtsvereins XXII, 278 f.