Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Roßhirt, Johann Eugen“ von Franz von Winckel in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 29 (1889), S. 259–260, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Ro%C3%9Fhirt,_Johann_Eugen&oldid=- (Version vom 26. November 2024, 07:58 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
<<<Vorheriger
Roßhirt, Franz Karl
Band 29 (1889), S. 259–260 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Eugen Rosshirt in der Wikipedia
Eugen Rosshirt in Wikidata
GND-Nummer 100257569
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|29|259|260|Roßhirt, Johann Eugen|Franz von Winckel|ADB:Roßhirt, Johann Eugen}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=100257569}}    

Roßhirt: Johann Eugen R. wurde zu Oberscheinfeld in Franken am 11. November 1795 geboren, und studirte in Bamberg und Würzburg. An letzterer Universität auf Grund seiner Dissertation „De uteri sub graviditate metamorphosi“ promovirt (1818) ließ er sich zuerst in Bamberg als Arzt nieder, wo er später Hebammenlehrer, Prosector der chirurgischen Schule, sowie Medicinalassessor des Medicinalcomités wurde. Hier schrieb er 1831: „Wie erkennt man die orientalische Cholera in ihrem Beginnen?“ 1833 wurde er als Professor ordinarius der Geburtshülfe und Director der Entbindungsanstalt nach Erlangen berufen, wo er bis zu seinem Tode blieb. Außer verschiedenen kleineren Schriften: „De perforatione“, „De asphyxia infantum“ und „Quaedam ad artis obstetr. stat. pertin.“ verfaßte er eine „Schilderung der geburtshülflichen Operationen“ 1842 und ein „Lehrbuch der Geburtshülfe“, Erlangen 1851 (704 Seiten mit IV Tafeln.) Er starb am 13. Juli 1872.

[260] Gurlt in Hirsch-Gurlt, Biographisches Lexicon hervorragender Aerzte. Wien 1887, V, 89.