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Artikel „Nast, Jacob“ von Franz Eyssenhardt in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 23 (1886), S. 270–271, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Nast,_Jacob&oldid=- (Version vom 26. November 2024, 01:19 Uhr UTC)
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Nast: Johann Jacob Heinrich N., geb. am 8. November 1751[1], war vom Jahre 1772–1792 Professor an der vom Herzog Karl Eugen gegründeten Karlsschule in Stuttgart, nach deren Aufhebung 1792–1807 ordentlicher Professor am Obergymnasium in Stuttgart, und wurde nach dem Tode seines Vaters, der 1778 auch Professor am Obergymnasium und 1798 Pfarrer in Plochingen gewesen war, im J. 1807 Pfarrer in Plochingen, wo er am 23. August 1822 starb. Von seinen Schriften (siehe Poekel) ist wohl die bekannteste „Ueber Homer’s Sprache“, 1801, welche von einem jetzt veralteten wissenschaftlichen Standpunkte aus den Verweis zu liefern sucht, daß sich die [271] Eigenthümlichkeiten der Homerischen Diction durch ihre „Analogie mit der allgemeinen Kinder- und Volkssprache“ erklären, aber keineswegs übel geschrieben ist und auch heute noch nicht ohne Interesse gelesen werden kann. Die Schrift ist zum fünfzigjährigen Amtsjubiläum des Vaters des Verfassers ausgegeben, der einen ganz ähnlichen Lebensgang gehabt hatte wie der Sohn, und derselben einen „kurzgefaßten Lebenslauf des Jubelgreisen, von ihm selbst aufgesetzt“ beigegeben hat. Danach scheint er ein Mann von erheblich weiterem Gesichtskreise als der Sohn, und von wesentlich theologisch-bibliographischen Interessen gewesen zu sein.

Poekel. – Mittheilung des Pfarrers Leyrer in Plochingen.

[Zusätze und Berichtigungen]

  1. S. 270. Z. 9 v. u. l.: geboren in Stuttgart. [Bd. 26, S. 832]