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Artikel „Müller, Johann Daniel“ von l. u. in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 22 (1885), S. 587, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:M%C3%BCller,_Johann_Daniel&oldid=- (Version vom 22. November 2024, 14:43 Uhr UTC)
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Müller: Johann Daniel M., geboren am 22. Mai 1721 als Sohn des Rectors Johann Heinrich M. zu Allendorf, studirte zu Gießen Theologie und ward, nachdem er vorher Prediger zu Allendorf gewesen war, im J. 1768 Professor der Theologie zu Rinteln. Er starb am 30. April 1794. Unter seinen vielen Schriften, die Meusel anführt, ist auch eine anonyme Streitschrift gegen das Fragment vom Zwecke Jesu und seiner Jünger: „Augenscheinlicher Beweis, daß die Abhandlung von dem Zwecke Jesu und seiner Jünger voll ganz offenbarer Widersprüche und Unwahrheiten ist“, Frankfurt und Leipzig (Marburg) 1778, 8°.

Meusel IX, S. 407 ff. Rotermund zum Jöcher V, Sp. 85. – Zwei andere Männer ganz desselben Namens siehe Koch, Geschichte des Kirchenliedes, 3. Aufl., VI, S. 538, (Herausgeber eines Choralbuchs, Frankf. 1754), und Goedeke, Grundriß III, S. 1891, Nr. 296 (geb. 1795, Pastor zu Stemmern bei Magdeburg, † nach 1796, übersetzte Ceva’s Jesu puer).