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Artikel „Gretz, Mathias“ von Hyacinth Holland in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 9 (1879), S. 645, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Kretz,_Matthias&oldid=- (Version vom 10. Oktober 2024, 08:39 Uhr UTC)
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Gretz: Mathias G. (auch Kretz), Theolog und Dichter, geb. zu Landsberg, unterwies frühzeitig der hebräischen und griechischen Sprache kundig, die jungen Ordensgeistlichen zu Polling in den schönen Wissenschaften (1513–16), wurde zu Tübingen 1518 Baccalaureus und Magister der Theologie, Lehrer der Philosophie zu Ingolstadt, wo er auch die Doctorwürde erlangte; 1519 als Prediger nach Augsburg, später als solcher nach München berufen, wo er 1533 das Decanat erlangte und 1543 starb. G. war Mitglied der ersten, von Aventin 1516 gestifteten Gesellschaft von Gelehrten; 1530 berief ihn Herzog Wilhelm auf den Augsburger Reichstag, nachdem er von Karl V. nebst anderen katholischen Theologen den Auftrag zur Prüfung der Augsburger Confession erhalten hatte; 1540 ging G. mit Johann v. Eck u. A. im Auftrag seines Herzogs auf das Colloquium zu Worms.

Ueber seine Schriften in deutscher Sprache und seine lateinischen Gedichte vgl. Kobolt’s Gelehrten-Lex. und Oberb. Archiv 1852, XIV. 58 ff.