Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Kobolt, Anton Maria“ von Edmund von Oefele in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 16 (1882), S. 366, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Kobolt,_Anton_Maria&oldid=- (Version vom 14. Dezember 2024, 22:55 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
<<<Vorheriger
Kobes, Alois
Band 16 (1882), S. 366 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Anton Maria Kobolt in der Wikipedia
Anton Maria Kobolt in Wikidata
GND-Nummer 10017969X
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|16|366|366|Kobolt, Anton Maria|Edmund von Oefele|ADB:Kobolt, Anton Maria}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=10017969X}}    

Kobolt: Anton Maria K., geb. am 16. November 1752 zu Ingolstadt als Sohn eines Offiziers, studirte an der dortigen Universität seit 1773 und wurde 1777 Priester sowie Canonicus zu Altötting, wo er am 28. November 1826 starb. Sieht man von dem Versuche Finauer’s (1766) ab, so ist K. der erste, der – im J. 1795 – ein „baierisches Gelehrtenlexikon“ (bis zum J. 1724) herausgab, wofür ihn im gleichen Jahre die Münchener Akademie der Wissenschaften zum Mitgliede der historischen Klasse wählte. 1824 ließ er zu jenem Werke „Ergänzungen und Berichtigungen“ erscheinen, welchen hinwiederum „Nachträge“, die ihm der Exbenedictiner und Historiker Maurus Gandershofer (geb. 1780 bei Regensburg, † daselbst 1843) geliefert, mit einem Zwischentitelblatte, doch unter fortlaufender Seitenziffer angereiht sind.

Nekrolog auf K. von G(andershofer) in den Beyträgen zur Literärgeschichte und Bibliographie, München 1828, Sp. 365–368; Felder, Gelehrten- und Schriftstellerlexikon der deutschen katholischen Geistlichkeit, I. 396–397. Ueber Gandershofer s. Lindner, Die Schriftsteller des Benedictinerordens im Königreich Baiern, II. 39–47.