ADB:Humbracht, Johann Maximilian von

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Humbracht, Johann Maximilian von“ von Wilhelm Stricker in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 13 (1881), S. 383–384, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Humbracht,_Johann_Maximilian_von&oldid=- (Version vom 25. Dezember 2024, 21:09 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
Band 13 (1881), S. 383–384 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Johann Maximilian von Humbracht in der Wikipedia
Johann Maximilian von Humbracht in Wikidata
GND-Nummer 100295509
Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|13|383|384|Humbracht, Johann Maximilian von|Wilhelm Stricker|ADB:Humbracht, Johann Maximilian von}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=100295509}}    

Humbracht: Johann Maximilian von H., geb. 1653 oder 1654 zu Frankfurt a. M., † daselbst am 4. Octbr. 1714, Genealog. Ueber sein Leben ist wenig bekannt. Jöcher, Gelehrtenlexikon, J. H. Stepf, Galerie aller juridischen Autoren, Leipzig 1825, IV, Kneschke, Adelslexikon 1863, IV, wiederholen nur dieselben Notizen. Mehr bietet Karl von Fichard’s Manuscript über Frankfurter Geschlechtergeschichte (auf der Frankfurter Stadtbibliothek). Danach studirte er in Helmstädt und machte von da aus 1675 eine Reise nach Süddeutschland, Italien und Ungarn. 1692 verheirathete er sich mit Anna Sibylla von Günderrode. Er hinterließ drei Töchter und einen Sohn, welcher erst in holstein-glücksburgischen, dann in leiningen-heidesheim’schen Hofdiensten war und 1748 starb. H. kam im Jahre seines Todes in den Rath. Sein Hauptwerk: „Die höchste Zierde Teutschlands und Vortrefflichkeit des teutschen Adels vorgestellt in der Reichsfreyen Rheinischen Ritterschaft“, Frankfurt, Knoch 1707, Fol. ist wesentlich aus Acten des Mainzer Archivs zusammengetragen, welche [384] auf Befehl des Kurfürsten Georg Friedrich aus dem Hause Greiffenclau-Vollraths der Domvicar Georg Helwig excerpirt hatte. Wie Fichard bemerkt, konnte das Werk bei dem damaligen Zustande der historischen Wissenschaften nur sehr unzuverlässig sein.