Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Haugwitz, Paul Graf v.“ von Hermann Palm in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 11 (1880), S. 69–70, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Haugwitz,_Paul_Graf_von&oldid=- (Version vom 26. Dezember 2024, 17:36 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
Nächster>>>
Haunold, Christoph
Band 11 (1880), S. 69–70 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Paul von Haugwitz in der Wikipedia
Paul von Haugwitz in Wikidata
GND-Nummer 116527145
Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|11|69|70|Haugwitz, Paul Graf v.|Hermann Palm|ADB:Haugwitz, Paul Graf von}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=116527145}}    

Haugwitz: Paul Graf v. H. (Dichter), Sohn des preußischen Cabinetsministers, war geboren den 22. Januar 1791 zu Reichenbach, verlebte seine Jugend größtentheils in Berlin, brachte nach dem Kriege von 1806 zwei Jahre in Wien zu und studirte dann von 1810–13 in Heidelberg. Beim Ausbruche des Freiheitskrieges trat er in’s Heer, wurde bald Adjutant des Generals Tauentzien, dann des Generals York und später dem Generalstabe des Generals v. Müffling beigegeben. 1819 mit dem Rang des Oberstlieutenant verabschiedet, lebte er als Majoratsherr der Herrschaft Krappitz und preußischer Kammerherr auf seinen Gütern in Schlesien. 1838 wurde er Landrath des Kreises Oppeln. Er starb am 8. September 1856 zu Dresden. Die Jahrgänge des Fouqué’schen Frauentaschenbuchs [70] 1816–21 und verschiedene andere Almanache des dritten und vierten Jahrzehnts unseres Jahrhunderts enthalten von ihm lyrische und erzählende Dichtungen; am bekanntesten machte er sich jedoch als Uebersetzer aus dem Englischen, so von Thomas Moore’s Liebe der Engel, 1829, und einer Reihe von Werken Byrons in Adrian’s Ausgabe, 1830 u. flg.

Nowack’s schles. Schriftsteller-Lexicon, 3. Thl., S. 46.