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Artikel „Elsäßer, Karl Friedrich“ von Emil Julius Hugo Steffenhagen in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 6 (1877), S. 61, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Els%C3%A4%C3%9Fer,_Karl&oldid=- (Version vom 15. November 2024, 01:30 Uhr UTC)
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Elsäßer: Karl Friedrich E., Rechtsgelehrter, geb. 28. Mai 1746 zu Stuttgart, † 7. Juli 1815 in Tübingen. Er besuchte das Gymnasium seiner Vaterstadt, studirte 1764–69 in Tübingen und Göttingen und ward 1768 in Tübingen Licentiat der Rechte, sowie würtembergischer Hofgerichtsadvocat. 1770 hielt er sich einige Monate in Wetzlar auf, praktisirte dann in Stuttgart und wurde 1771 Kanzleiadvocat. 1775 als ordentlicher Professor der Rechte nach Erlangen berufen, erhielt er im folgenden Jahre (1776) den Charakter Hofrath, 1778 das Prokanzleramt der Universität. 1784 ging er als wirklicher Regierungsrath und Professor der Rechte an der Karlsakademie nach Stuttgart, 1807 als Oberappellationsrath nach Tübingen. Mit Gmelin [WS 1] gab er das kritische Journal: „Neueste juristische Litteratur“, 1776–78, 6 Bde., und „Gemeinnützige juristische Beobachtungen und Rechtsfälle“, 1777–82, 5 Bde., heraus.

Weidlich, Biographische Nachrichten I, 165, Nachträge S. 70, Fortgesetzte Nachträge S. 78. Hamberger. Meusel, Gel. Teutschland.


Anmerkungen (Wikisource)

  1. Christian Gottlieb Gmelin (1749–1818), Professor der Rechte in Tübingen; Kriminalist