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Artikel „Büren, Maximilian von Egmond, Graf von“ von Pieter Lodewijk Muller in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 3 (1876), S. 584–585, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Egmont,_Maximilian_von&oldid=- (Version vom 29. März 2024, 05:51 Uhr UTC)
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Büren: Maximilian von Egmond, Graf v. B., niederländischer General, wird, während sein Vater und Großvater, die auch Grafen v. B. waren, immer Ysselstein genannt werden, nach seiner Grafschaft benannt, war wie diese Statthalter von Friesland, Gröningen und Overyssel, und 1540 General-Capitän der Niederlande. Von früher Jugend an war er der kaiserlichen Fahne, der Fahne seines Landesherrn und der Beschützer seines immer burgundisch und österreichisch gesinnten Hauses gefolgt und hatte er an allen Unternehmungen Karls V. Theil genommen. Sein rechtzeitiges Eintreffen mit einer Hülfsarmee aus den Niederlanden auf dem Kriegsschauplatze 1546 entschied den schmalkaldischen Krieg [585] zu Gunsten des Kaisers. Er hatte den Namen eines der besten Feldherren seiner Zeit und starb an einer Krankheit noch im blühendsten Mannesalter 1548. Als er von seinem Leibarzt, dem berühmten Vesalius, die Annäherung seines Todes erfuhr, ließ er sich in voller Rüstung auf seinen Stuhl setzen, um, von seinen Officieren umgeben, die Seele auszuhauchen. Seine einzige Tochter, Anna, heirathete Wilhelm von Oranien und war die Mutter des unglücklichen Philipp Wilhelm, des nach Spanien geführten Graven von Büren und nachherigen Prinzen von Oranien.