ADB:Eckel, Matthias
Heinrich Isaak, Benedict Ducis, Stephan Mahu, Heinrich Fink, Phinot, Clemens von Paya, Senfel, Morales, Josquin, Obrecht etc.) erscheint. So in dem „Novum et insigne opus“ Nürnberg bei Formschneider 1537; in „Select. Harmon. de Passione Dom.“, Wittenb. bei Rhaw 1538; in „Sacror. Hymnor. lib. I.“ ebendas. 1542; in „Biccinia gallica“ ebendas. 1545; in den „115 Liedlein 4–6 voc.“, Nürnberg bei Ott 1544; in „Psalmor. select. lib. III.“ Nürnberg bei Montanus und Neuber 1553. Gerber sagt auch, daß in einer 1530–1540 erschienenen Sammlung von Gesängen in verschiedenen Sprachen, welche auf der Zwickauer Bibliothek sich befände, Stücke von E. enthalten seien.
Eckel: Matthias E., ein Tonsetzer aus der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts. Von seinen Lebensumständen scheint nichts bekannt zu sein, doch muß er bei seinen Zeitgenossen in Ansehen gestanden haben, was schon daraus hervorgeht, daß verschiedene der berühmtesten Sammelwerke jener Periode Tonsätze von ihm enthalten und sein Name darin neben den besten Meistern (