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Artikel „Eck, Johann Friedrich“ von Rochus von Liliencron in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 5 (1877), S. 602, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Eck,_Friedrich_Johann&oldid=- (Version vom 2. November 2024, 14:18 Uhr UTC)
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Eck: Johann Friedrich E., berühmter Geiger, geb. 1766 zu Mannheim, wo sein Vater Waldhornist der Hofcapelle war, wurde von Danner auf der Geige und von P. Winter in der Composition unterrichtet; folgte 1778 dem Vater nach München, war 1788 bereits Concertmeister und Operndirigent; nahm 1801, nachdem er sich in zweiter Ehe mit einer Gräfin Taufkirch vermählt hatte, seinen Abschied und ging nach Nancy. Ueber sein ferneres Leben und das Jahr seines Todes ist nichts bekannt.[WS 1] An Compositionen von ihm ist nur Weniges gedruckt: einige Concerte und eine Symphonie mit 2 concertirenden Violinen. Aber als Solospieler erregte er durch die Großartigkeit, Rundung und Bravour seines Spiels hohe Bewunderung. Zu seinen Schülern gehört auch L. Spohr.[WS 2]

Fink bei Ersch u. Gruber I. Sect. 30. Bd. S. 413.

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Friedrich Eck starb am 22. Februar 1838 in Paris.
  2. Spohr war Schüler von Johann Friedrichs Bruder Franz Eck (1774–1804).