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Artikel „Dientzenhofer, Wenzel“ von Emil Julius Hugo Steffenhagen in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 5 (1877), S. 246, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Dientzenhofer,_Wenzel&oldid=- (Version vom 22. November 2024, 21:20 Uhr UTC)
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Dinzenhofer: Wenzel D., Rechtsgelehrter und böhmischer Geschichtsforscher, ein Sohn des Architekten Kilian Ignaz D., geb. 25. Januar 1750 (nicht 1748) in Prag, gest. ebenda 25. (oder 15?) August 1805. Er trat mit 15 Jahren in den Orden der Gesellschaft Jesu, studirte in Olmütz und Prag und lehrte zwei Jahre in Iglau lateinische Grammatik. Nach Aufhebung des Jesuitenordens (1773) widmete er sich dem Rechtsstudium und erwarb 1777 zu Olmütz die philosophische, 1779 zu Wien die juristische Doctorwürde. Im September 1780 zum Professor des allgemeinen Staats-, Lehn- und deutschen Privatrechts an der Universität Innsbruck ernannt, wurde er nach deren Auflösung (1782) als ordentlicher Professor der Rechte nach Prag versetzt. Außer seiner Inaugural-Dissertation „De decimis“, Wien 1779. 8., schrieb er: „XXVIII genealogische Tafeln der Böhmischen Fürsten, Herzoge und Könige, mit Anmerkungen erläutert“, 1806 und zwei Abhandlungen in Joseph Anton v. Riegger’s „Für Böhmen, von Böhmen“.

De Luca, Journal der Litteratur und Statistik I, 27. Weidlich, Biogr. Nachrichten IV, 47 ff. Wurzbach, Lexikon, mit der dort angeführten Litteratur.