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Artikel „Cramer, Friedrich Matthias Gottfr.“ von Jacob Achilles Mähly in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 4 (1876), S. 547, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Cramer,_Friedrich&oldid=- (Version vom 26. Dezember 2024, 16:30 Uhr UTC)
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Cramer: Friedrich Matthias Gottfr. C., deutscher Schriftsteller, geb. 5. Nov. 1779 zu Quedlinburg als Sohn eines Predigers, studirte auf den Universitäten Helmstädt und Halle die Rechtswissenschaft (1797–1800), seine Vorliebe für litterarische Studien hinderte ihn aber an einer gewissenhaften Vewerthung seiner juristischen Kenntnisse in praktischer Stellung und er zog es vor, sich jenen erstgenannten ausschließlich zu widmen. Wir finden ihn in brieflichem Verkehr mit berühmten Männern (wie Goethe und Fr. Aug. Wolf); öftere Reisen vermehrten diese Verbindungen. Als Schriftsteller ist er besonders auf biographischem Gebiet thätig (Leben Homann’s, Bülow’s, Memoiren der Gräfin Aurora von Königsmark, Leben Hardenberg’s, Beiträge zur Geschichte Friedrichs II. und Friedrich Wilhelms I.), als Dichter hat er sich in der Erzählung, dem Volksmärchen und dem Trauerspiel (Themistokles) versucht. Er starb 14. Aug. 1836.

Vgl. Neuer Nekrol. der Deutschen, Jahrg. 1836.