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Artikel „Burgund, Philipp von“ von Karl Theodor Wenzelburger in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 3 (1876), S. 618, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Burgund,_Philipp_von&oldid=- (Version vom 25. November 2024, 11:10 Uhr UTC)
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Burgund: Philipp v. B., Herr von Beveren, Sohn des großen Bastards, machte sich hauptsächlich durch die Energie und Tapferkeit, mit der er französischen Einfällen in die Niederlande zu widerstehen wußte, verdient. Nach dem Tode Maria’s von Burgund wurde er unter die Zahl der Vormünder Philipps des Schönen aufgenommen und zur Belohnung für seine Kriegsthaten 1484 zum Generalcapitän von Flandern ernannt. Während des Streites zwischen Hoekschen und Kabeljauwschen blockirte er Sluis, wo sich einige vornehme Hoekschen aufhielten, und eroberte es endlich. Ob er bei dem Einfall des Kaisers Maximilian in Artois zugegen gewesen, ist nicht mit Sicherheit nachzuweisen, dagegen hielt er sich häufig bei Herzog Albert von Sachsen in Sluis auf, um diese Stadt gegen einen etwaigen Handstreich der Hoekschen zu sichern. Er starb 4. Juli 1498 in Brügge.