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Artikel „Alberti, Georg Wilhelm“ von Julius August Wagenmann in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 1 (1875), S. 213, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Alberti,_Georg_Wilhelm&oldid=- (Version vom 22. Dezember 2024, 13:45 Uhr UTC)
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Alberti: Georg Wilhelm A., protestantischer Theolog, geb. 1723 zu Osterode am Harz, † 3. Sept. 1758 als Pastor zu Tündern bei Hameln in Hannover. Nachdem er in Göttingen, besonders bei Heuman und Oporin, Philosophie und Theologie studirt und 1745 durch eine Dissertation „De imputabilitate somni“ die Magisterwürde erlangt hatte, gab ihm ein mehrjähriger Aufenthalt in England Gelegenheit zu Studien über die kirchlichen und wissenschaftlichen Zustände Englands und über die Geschichte des englischen Sectenwesens. Die Ergebnisse legte er nieder in zwei Schriften, die früher vielfach als Quelle für englische Kirchen- und Sectengeschichte benutzt und citirt wurden: „Aufr. Nachrichten von der Religion etc. der Quäker“, Hannover 1750 und „Briefe über den Zustand der Religion und Wissenschaften in Großbritannien“, 4 Theile, Hannover 1752–54. Ein Verzeichniß seiner Schriften gibt er selbst im letzten Band der Briefe. Außerdem soll er in England eine pseudonyme Schrift gegen Hume in englischer Sprache geschrieben haben unter dem Namen eines Alethophilus Gottingensis 1747. – (Schröckh, K. G. s. der Ref. IX. 425; Weingarten, Revolutionskirchen Englands S. 5.)