Zum deutschen Nationalturnfest

Textdaten
<<< >>>
Autor:
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Zum deutschen Nationalturnfest
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 31, S. 496
Herausgeber: Ernst Keil
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1863
Verlag: Verlag von Ernst Keil
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Leipzig
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
korrigiert
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
Indexseite


[496] Zum deutschen Nationalturnfest. Ein Gedanke, ein Gefühl wird es sein, welches die Tausende und Abertausende unserer lieben Leser nah und fern beseelen wird in dem Augenblicke, da sie dies Blatt zur Hand nehmen werden: der Gedanke an das festliche Leipzig, an die große Festgenossenschaft, die zur selben Stunde einzieht aus allen Gauen des Vaterlandes, an alle die erhebenden Scenen, von denen der Antritt eines großartigen Nationalfestes begleitet ist. So wird das dritte deutsche Turnfest ein Fest sein, an dem sich das ganze Volk weit und breit erhebt; mitfeiern und geistig miterleben soll es jeder deutsche Mann und jede deutsche Familie als ein Fest der Wiedergeburt unseres nationalen Bewußtseins und unserer unumstößlichen Zusammengehörigkeit. In diesem Sinne rufen wir allen unseren Freunden, die nicht mit uns feiern und jubeln können, zu: Seid froh im Gedanken an das Fest Eurer Brüder in Leipzig, vereinigt mit ihnen Eure Wünsche und Gelübde, daß sie emporsteigen zum weiten Himmelszelt als das Morgengebet eines großen, jugendlich erstehenden Volkes!

Die „Gartenlaube“ hat schon früher über den Verlauf des Festes berichtet. Seitdem hat sich kaum etwas Wesentliches in der allgemeinen Anordnung geändert, so daß unsern Lesern das Mittel geboten ist, die Festlichkeiten im Geiste zu verfolgen; wie es dann in Wirklichkeit geworden, wie der Himmel – und von ihm hängt ja ein großer Theil des Gelingens ab – auf das Fest herniedergeschaut: das Alles werden wir berichten, wenn der erste Festesjubel vorübergerauscht und die große Festgenossenschaft erhoben und gestärkt in das ruhige Geleis des Alltagslebens zurückgekehrt ist. Vorläufig verweisen wir – bis unsere, freilich erst in 14 Tagen erscheinende Schilderung erfolgt – auf die Berichte der „Festzeitung“.