Textdaten
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Titel: Wilhelm Bauer’s Pensionat
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aus: Die Gartenlaube, Heft 14, S. 235
Herausgeber: Ernst Keil
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Erscheinungsdatum: 1872
Verlag: Verlag von Ernst Keil
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Erscheinungsort: Leipzig
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Quelle: Scans bei Commons
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[235] Wilhelm Bauer’s Pensionat ist eine Unmöglichkeit geworden. Trotz der erfreulichen Theilnahme, die sich abermals für ihn und seine Bestrebungen und Leistungen erwiesen, muß er auch diesen letzten Versuch, durch völlige Preisgebung seiner Erfindungen an treue und tüchtige Schüler der Submarine die Nutzbringung derselben zu retten und sich dem Vaterland verdient zu machen, für immer aufgeben, weil seine Gichtkrankheit zu unerbittlich am Rest seiner Kräfte zehrt und der Körper dem noch rastlos fortschaffenden Geist jeden Dienst versagt.

So übernehmen wir denn die traurige Pflicht, den „Aufruf für W. Bauer’s Pensionat“ auf des armen Kranken Wunsch hiermit zurückzunehmen. Abermals spielt vor unseren Augen ein so groß angelegtes Schicksal sich in einem tragischen Ausgang ab. Wer hätte bei dem Wagniß, das ihn im Kieler Hafen lebendig auf dem Meeresgrund begrub, und seiner wunderbaren Rettung, wer bei dem deutschen Triumph, den die ganze Nation bei der Hebung des „Ludwig“ aus dem Bodensee mitfeierte, wer noch bei dem Gelingen der Geschoßwirkung in der Tiefe des Starnbergersees an den so frühen Schluß der Thaten einer Manneskraft gedacht, die unverwüstlich erschien? Mögen Alle, die an seinen Ehren sich einst mitgefreut, jetzt auch dem Unglücklichen ihre Theilnahme nicht versagen. Seine Ehre bleibt immerdar auch eine deutsche Ehre!