Textdaten
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Titel: Was kostet ein Kanarienvogel
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 34, S. 580
Herausgeber: Adolf Kröner
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Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1888
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger in Leipzig
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Erscheinungsort: Leipzig
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Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
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[580] Was kostet ein Kanarienvogel? Deutschland züchtet alljährlich Hunderttausende Kanarienvögel, die zum großen Theil in das Ausland, namentlich nach Amerika, gesandt werden. Die zur Ausfuhr bestimmten Vögel werden in der Regel mit 3 Mark für den Kopf bezahlt; im Einzelverkauf in Deutschland beträgt der Durchschnittspreis 10 Mark. Die besseren Sänger machen natürlich eine Ausnahme; es werden für dieselben 20 bis 50 Mark bezahlt; ja, es sind Fälle bekannt, daß für einzelne Vögel 100 Mark und mehr gegeben wurden. Die höchsten Preise werden jedoch in Nordamerika erzielt. Fast unglaublich klingt es, daß dort einzelne ausgezeichnete Exemplare für 1000 Dollar (über 4000 Mark) verkauft wurden. Kein Wunder darum, daß die Kanarienvogelzucht für viele eine reiche Quelle der Einnahme bildet. Für St. Andreasberg wird von W. Böcker-Wetzlar („St. Andreasberg und seine Kanarienzucht“, Verlag von A. Schröter in Ilmenau) die jährliche Einnahme der Züchter mit 200 000 Mark berechnet. 600 Familien beschäftigen sich nebenbei mit derselben und einzelne beziehen aus ihren Hecken eine größere Einnahme als aus ihrem Haupterwerbszweige.