Was beginnt man mit verblaßtem Kattun?

Textdaten
<<< >>>
Autor: L.
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Was beginnt man mit verblaßtem Kattun?
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 14, S. 452a
Herausgeber: Adolf Kröner
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1898
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger G. m. b. H. in Leipzig
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Leipzig
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
korrigiert
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
Indexseite


[452] Was beginnt man mit verblaßtem Kattun? Es ist mit nichten alles echt in der Wäsche, was als echt verkauft wird; diese Erfahrung macht manche Hausfrau zu ihrem bitteren Leidwesen, wenn der Herzblättchen zartfarbige Sommerkleider nach der Wäsche ein gar trübselig mißfarbenes Aussehen zeigen. Sind die Sachen noch neu, so ist es am besten, daß man sie einfach mit Soda gut kocht und dann in der Sonne bleicht, man erhält dann weiße Kleidchen oder Schürzen, die man leicht mit farbigen Schleifen oder einer bunten Seidenschärpe aufputzen kann, so daß diese Dinge sehr hübsch aussehen. Handelt es sich um ältere Kleider oder auch um verblaßte Kattungardinen, so kann man diese nach dem Kochen und Bleichen noch zu weißen Röckchen oder zu Höschen verwenden, sie auch als Futter zu Sommerkleidern benutzen. Sollten durch das Kochen und Bleichen einzelne Farben, die widerstandsfähiger und daher waschechter sind, nicht völlig verschwunden sein, so kann man diese entfernen, wenn man das Zeug ganz rasch durch eine Chlorlösung zieht, dann sofort gut ausspült und in die Sonne hängt. L.