Vom letzten Hühnen zu Hambergen

Textdaten
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Autor: Goldbeck
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Titel: Vom letzten Hühnen zu Hambergen
Untertitel:
aus: Alterthümer, Geschichten und Sagen der Herzogthümer Bremen und Verden: Noch lebende Volkssagen und Legenden, S. 244
Herausgeber: Friedrich Köster
Auflage: 2. Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1856
Verlag: In Commision bei A. Pockwitz
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Erscheinungsort: Stade
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Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Commons, Google
Kurzbeschreibung: Aus Hambergen
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4. Vom letzten Hühnen zu Hambergen.

Der letzte von den Hühnen, welche die steinernen Keller mit den Töpfen in der Haide gebauet haben, hat zu Hambergen gewohnt. Er hat unglaublich viel an Speisen zu seiner Subsistenz nöthig gehabt, und hat den übrigen Einwohnern, die er kleine Erdwürmer genannt, sehr viel Drangsal angethan, weil er allen zusammen an Stärke überlegen gewesen ist. Einst haben diese ihm heimlich aufgepaßt, als er in seinen Brunnen gestiegen ist, sind schnell herzugelaufen, und haben mit Steinen ihn darin überschüttet, bis der Brunnen ausgefüllt und er darin begraben worden ist.

Nach einer andern Erzählung ist dieser verschüttete Mensch kein Hühne gewesen, sondern ein anderer wilder Mensch von ungewöhnlichen Kräften, dessen man sich auf die eben beschriebene Weise entledigt hat.