Und doch steht sie da
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Und doch steht sie da!
(Zur Illustration S. 337.)
„Ei, gar so geschäftig?
Wohin so geschwind?
Wie theilest Du kräftig,
Bergmädel, den Wind!
O halte, ich bitte,
Ein wenig nur still
Die eiligen Schritte –
Du weißt, was ich will:
Wie schön, wenn Du Wilde,
So wie Du da gehst,
Im fertigen Bilde
Leibhaftig da stehst!
Du mußt mir wohl taugen
Mit aller Gewalt:
Ich fang’ mit den Augen
Die ganze Gestalt.“
O kommt solchen Mannen,
Ihr Mädels nicht nah’!
Wie lief sie von dannen –
Und doch steht sie da!
Fr. Hfm.