Ueber den Einfluß der Kälte auf die Keimfähigkeit der Pflanzen

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Titel: Ueber den Einfluß der Kälte auf die Keimfähigkeit der Pflanzen
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 3, S. 68d
Herausgeber: Adolf Kröner
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1898
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger G. m. b. H. in Leipzig
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Erscheinungsort: Leipzig
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Quelle: Scans bei Commons
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[68d] Ueber den Einfluß der Kälte auf die Keimfähigkeit von Pflanzensamen haben Brown und Escombe interessante Versuche angestellt und darüber neuerdings an die „Royal Society“ in London berichtet. Es wurden gesunde Samen verschiedener Pflanzen gewählt, davon die eine Hälfte wie gewöhnlich aufbewahrt, die andere aber in trockenem Zustande während der Dauer von 110 Stunden der enormen Kälte von –183° bis –192° C. ausgesetzt. Hierauf wurden die Samen während fünfzig Stunden allmählich entkältet. Man säte nun sowohl die der Kälte ausgesetzten wie die unter gewöhnlichen Umständen aufbewahrten Samen aus. Beide keimten gleich gut, und die aus beiden entstandenen Pflanzen entwickelten sich in voller Gesundheit und brachten gleich guten Samenertrag.