Topographia Westphaliae: Stromberg

Topographia Germaniae
Stromberg
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Tecklenburg
aus: Matthäus Merian (Herausgeber und Illustrator) und Martin Zeiller (Textautor):
Merian, Frankfurt am Main 1647, S. 93.
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[93] Stromberg / nahend dem Fluß Lippe: Item / das Stättlein Widenbrucke vnd Rheda / davon Hamelmann / in der Oldenburgischen Chronic / part. 2. cap. 13. fol. 152. schreibet / daß Florentius der 38. Bischoff zu Münster / die Burggraffschafft Stromberg (so mit Nürenberg / Magdeburg / vnnd Rheineck / ins gemein / vnter die vier Burggraffen deß Reichs gezehlet worden) Anno 1372. eingenommen habe; wie dann auch solch Schloß vnd Ampt noch jetzt bey dem Stifft Münster; vnd sey der rechte Erb / nämlich / Burggraff Johann ins Elend getrieben worden / vnnd endlich im Land zu Braunschweig gestorben. Auß deß Joan. Gigantis Entwerffung deß gedachten Stiffts / ist zusehen / daß beym Haupt-Ort auch ein Stättlein / vnd daß etliche Dörffer in solches Ampt gehörig seyn. Darbey er diese Wort setzet: Circa hos saltus periisse videtur Q. Varus, cum tribus Legionibus. Item: Stromberg olim Burggraviatus Imperii. Hergegen wil Freherus, in notis ad P. de Andlo p. 162. lib. 1. c. 16. daß das sehr alte Castell Stromburg auff dem Hunsrück / zwischen Simmern / vnnd Creutzenach / vnter solcher Burggraffschafft zu verstehen seye.