Topographia Germaniae
Neiffen (heute: Neuffen)
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aus: Matthäus Merian (Herausgeber und Illustrator) und Martin Zeiller (Textautor):
Merian, Frankfurt am Main 1643, S. 138.
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Neiffen /

Ligt an der Steinach / zwischen Aurach vnnd Nirting / zwo Meilen von Tübingen / vnd darob auff einem hohen Berg das Schloß / oder Vestung / HohenNeiffen / so schon vor alten Zeiten sehr berühmbt gewesen / vnd eygene Grafen gehabt hat: Jetzt aber ist dieser Ort Würtembergisch / nach deme An. 1301. Herr Conrad von Weinsperg / vnd seine Söhn / dem Graf Eberharden von Würtenberg dises Stättlein / sampt der Burg / vnd Collatur der Kirchen / auch Leuthen vnd Gütern / vnd siebentausendt Pfundt Pfenning verkaufft haben.

In einer geschriebenen Chronick stehet / daß Conrad Weinschenck von Winterstetten / H. zu Neiffen / das Dorff Neiffen / vnter seiner Vestung / vmbmawren lassen / vnd mit StattRecht Anno 1232. begabet. Der letzte hab Albrecht geheissen / vnd An. 1306. regiert. Anno 1634 ist dieses Stättlein am Berg vnten gelegen / biß auff die Vorstatt / von den Soldaten eyngeäschert worden: Die Vestung aber hat sich lang gehalten / biß sie sich endlich Anno 1635. den Käyserischen auch ergeben hat. Crusius in Annal. Suev. & Relationes.