Topographia Saxoniae Inferioris:Glücksburg

Topographia Germaniae
Glücksburg (heute: Schloss Glücksburg)
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aus: Matthäus Merian (Herausgeber und Illustrator) und Martin Zeiller (Textautor):
Merian, Frankfurt am Main 1653, S. 99.
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Glücksburg /

Ein vornehmes Schloß / von welchem Nicolaus Helduaderus, parte 2. Sylvae p. 212. schreibet / daß König Fridericus II. in Dännemarck / Anno 1581. seinem Bruder / Hertzog Hansen auff Sunderburg / in Alsen / Ryekloster in Angulia, bey Flenßburg / Rus Regis genant / übergeben / der es / im folgenden 82. Jahr / in Grund niedergerissen / vnd an der Stelle ein Schloß auffgebawet / so er Lycksburg nennen thate / vnd auff dieser Lücksburg sey er hernach Anno 1622. den 8. Octobris, gestorben / wie er in diesem Jahr vermeldet. Heutigs Tags schreibet man dieses Schloß Glücksburg / allda Hochgedachten Hertzogs Johannis Sohn / Hertzog Philippus / seine Hoffhaltung angestellet hat; der Anno 1584. den 15. Martij / geboren worden. An. 1624. mit Fräwlein Sophia Hedwig / Hertzog Frantzen zu Sachsen / Lawenburg / Tochter / ehelich Beylager gehalten / vnnd mit derselben etliche junge Herren / als Johannem, Franciscum Philippum, Christianum, Carolum Albertum, Adolphum; auch etliche Fräwlein / als Mariam Elisabetham, Sophiam Hedwigen / Augustam, Christinam, etc. erzeuget hat. Sihe D. Jacobi Gerschovij Genealogiam Regiam Danicam, et Ducat. Holsat. An. 1639. zu Schleßwick in f. gedruckt. Auß hochgedachten Fürstlichen Fräwlein / hat eine Hertzog Christian / vnd ein andere Hertzog Moritzen zu Sachsen / Gebrüder / vnd Herrn Churfürstens Johan. Georgii etc. Jüngere Herrn Söhne.