Topographia Helvetiae, Rhaetiae et Valesiae: Stein am Rhein

Topographia Germaniae
Stein am Rhein
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aus: Matthäus Merian (Herausgeber und Illustrator) und Martin Zeiller (Textautor):
Merian, Frankfurt am Main 1642, S. 21.
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6. Stein am Rhein /

Hat sich auß der Aschen der gewaltigen / vnnd bey Käysers Valentiniani III. Zeiten zerstöhrten Statt Gaunoduri, vorüber auff Germanier Seiten / erhebt / vnd ist vngefährlich vmbs Jahr Christi 966. von Burcardo, Hertzogen zu Schwaben / mit Mawren vmbzogen worden / vnd von den Hertzogen zu Schwaben an die Freyherren von Alten-Klingen kommen / die das Schloß Hohen-Klingen ob der Statt gebawet / nach welchen diese Statt an die von Klingenberg / seßhafft auff Dwiel kommen / von denen sich die Bürger vmbs Jahr 1412. abkaufft haben. Anno 1478. haben die von Stein ihren Bürgermeister ertränckt. Anno 1484. haben sie sich in der von Zürich / von denen sie ein Summa Gelts empfangen / Schutz / mit vorbehalt ihrer Freyheiten ergeben. Es hat aber noch diese Statt ihre besondere Obrigkeiten / vnnd im Krieg ihre eygene Fahnen. Wegen deß Klosters allhie wird die Statt zu den Reichs-Tägen beschrieben / in welchem an statt deß Abbts / die von Zürich einen Schaffner haben / die auch An. 1599. darin ein Kirchenthurn auffbawen / vnnd 3. Glocken darein haben hencken lassen.

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