Topographia Helvetiae, Rhaetiae et Valesiae: Nünkilch

Topographia Germaniae
Nünkilch (heute: Neunkirch)
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aus: Matthäus Merian (Herausgeber und Illustrator) und Martin Zeiller (Textautor):
Merian, Frankfurt am Main 1642, S. 55.
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[55] Es gehört der Statt das Stättlein vnd Herrschafft


Nünkilch / oder Nünkirch /

Im Obern Clettgäw / so sie An. 1520. von Herren Haugen von Landenberg / Bischoffen zu Costantz / erkaufft hat. Ehe solcher Ort an das Bistumb Costantz verwachsen / ist er / vor alters / der Freyherren von Krenchingen / zu Weissenburg gewesen.

Stracks vnter dem obgedachten Fall deß Rheins / nahend Schafhaussen / vnnd vor dem Schloß Lauffen vber / ligt ein ander Schlößlein in dem Rhein / auff einem Felsen / genannt im Wördt / so die Abbtey zu Schafhausen Anno 14[2]9 erkaufft hat. So ligt nicht weit von diesem Wasserbruch / die Insul Augia Rheni, jetzt Rheinaw genannt / die mit dem Rhein gantz umbgeben / vnnd darinnen ein Abbtey S. Benedictiner Ordens gelegen ist. Besiehe Stumpfium in der Schweitzer Chronic / Munsterum in der Cosmographi / Jes. Simlerum de Rep. Helvet. lib.2.rubr. de Rebuspubl. singolorum pagorum, Grasserum in seiner Schatzkammer (daselbst auch von dem An. 1392. zu Schaphausen gehaltenem Thurnier zu lesen) vnd P. Bertium li. 3. rer. Germanicarum.

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