Topographia Electoratus Brandenburgici et Ducatus Pomeraniae: Heele

Topographia Germaniae
Heele
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aus: Matthäus Merian (Herausgeber und Illustrator) und Martin Zeiller (Textautor):
Merian, Frankfurt am Main 1652, S. 30.
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Heele / Hela /

In Cassuben / an der Oost See / gegen dem Außfluß der Weissel in dieselbe über / und in einer halben Insel / gelegen: von welchem Städtlein Philippus Cluverius die Herulen herführet. Dann also saget Er lib. 3. Antiq. German. c. 39. Vocabulum Heel oppidi in peninsula ante Vistulae Ostium occid. siti, à quo fortè dicti the Heler / Helii, fortè Graeci fecere ἑλκροὶ q. derivat, à Graeca voce ἕλη, quae paludes significat. Alii, transpositis liquidis, pro Heluri, dixere Heruli, quod apud plerosque obtinuit. Und was Er Cluverius von diesem Volck vorher / und hernach / mehrens schreibet / und vermeinet / daß die Heruli eben die Lemovii gewesen / die bis an die Cassubische Stadt Heele hinan gewohnet / und von ihr Heluri, und hernach / mit Versetzung eines Buchstabens / Heruli seyen genant worden. Anno 1572. umb Ostern / ist diß Städtlein Heel von eigenem Feuer außgebronnen.