Topographia Electoratus Brandenburgici et Ducatus Pomeraniae: Daber

Topographia Germaniae
Daber (heute: Dobra (Łobez))
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aus: Matthäus Merian (Herausgeber und Illustrator) und Martin Zeiller (Textautor):
Merian, Frankfurt am Main 1652, S. 45.
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Daber /

Ein Städtlein in Pommern / den Dewitzen gehörig. Etliche meinen / es sey das alte Dodona / davon in Bischoffs Ottonis Historia gedacht wird. Es liget sub latitud. 53. 33. et longit. 39. 30. und hält dreymal Marckt / am Christage / am Palm-Abend / und auf Michaelis. Die Hertzoge in Pommern haben den Dewitzen das Land zur Daber / zusampt der Stadt / verehrt. Und gehören dahin 13. oder 14. Pfarren / so alle den Derwitzen als den Patronis, zustehen. Ihre Affter-Lehenleuthe seyn die Prechele / die Hanowen / die Weyer zu Plantekow / die Süringe / die Clempzowen. Sie führen 3. güldene Becher im rothen Schilde / und auff einem gekröneten Helm 2. geharnischte Arm / die einen guldenen Becher halten / und müssen zur Folge nach der alten Anlage 12. Pferde auffbringen. Siehe ein mehrers von diesen Dewizen / Schloßgesessenen im Stetinischen / so vor Jahren den Gräfflichen Titul von Fürstenberg (in Mechelburg) geführet haben / Johan. Micraelium lib. 6. Pomer. p. 478. seqq.