Topographia Circuli Burgundici: Diekirch

Topographia Germaniae
Diekirch
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aus: Matthäus Merian (Herausgeber und Illustrator) und Martin Zeiller (Textautor):
Merian, Frankfurt am Main 1654, S. 226–227.
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[226] Diekirch / ein Stättlein an der Sauer / oder Sura, im Lüzelburger Land / 5. Meilen ungefehr von der Statt Luxemburg gelegen / so vor Zeiten nur ein vornehme Pfarrkirch [227] gewesen / daher auch der Nahm die Kirch kommet. Folgends seyn auch Häuser darzu gebawet worden; und hat endlich König Johannes in Böheim / ein gebohrner Graff von Luxemburg / wegen der Lustbarkeit / mit Mauren / Thoren / und Gräben / auß eignem Seckel / umbgeben / und bevestigen lassen. Es wächst da herumb / auff Luxemburg zu / ein grosse menge Weins. Anno 1593. haben sich die Holländer an dieses Stättlein gemacht / aber weil sich die Burger tapffer gewehrt / nichts darfür außgericht. C. Ens in seinen deliciis pag. 90. nennts unrecht Dietkirch / und das Wassen Surten Theils heissens Dikrich.