Topographia Braunschweig Lüneburg: Schnakenburg

Topographia Germaniae
Schnakenburg (heute: Schnackenburg)
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Schöningen
aus: Matthäus Merian (Herausgeber und Illustrator) und Martin Zeiller (Textautor):
Merian, Frankfurt am Main 1654, S. 184.
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[184]
Schnakenburg.

Ein Fürstl. Lüneburgisches Ampt- vnd Zollhauß / sampt einem Flecken / nahe an der Elbe gelegen / da alle auß Böhmen / Sachsen / Magdeburg / vnd der Orten die Elbe herab nacher Hamburg / vnd wieder herauff gehende Schiffe / nach beschehener Besichtigung den Zollen entrichten müssen. Grentzet mit der Marck Brandenburg / vnd findet sich bey dem Crantzio Saxon. lib. 10. cap. 14. vnd Buntingio in seiner Chronike / daß es die Marckgrafen von Brandenburg / Jodocus vnd Procopius, vor Zeiten innen gehabt / von Hertzog Bernharden vnd Heinrichen zu Braunschweig Lüneburg aber Anno 1388. erobert vnd eingenommen sey.

Als im Jahr 1512. zwischen Hertzog Heinrichen vnd Erichen den Eltern zu Braunschweig / eines / vnd Hertzog Heinrichen zu Lüneburg / anders theils / wegen deß Landes Göttingen ein Vergleich getroffen / ist vnter anderm bemeldeten Hertzog Heinrichen zu Lüneburg der Zollen zu Schnakenburg überlassen worden.

[T100]