Topographia Bohemiae, Moraviae et Silesiae: Königswerth

Topographia Germaniae
Königswerth (heute: Lázně Kynžvart)
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Konopischt
aus: Matthäus Merian (Herausgeber und Illustrator) und Martin Zeiller (Textautor):
Merian, Frankfurt am Main 1650, S. 38.
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Königswerth.

Bey Königsberg / im Elnbogner Cräiß. Carve sagt part 2. Itin. p. 112. es seye da ein Cistercienser Closter. Bruschius schreibet / sey ein Marckt und schönes Schloß / so Anno 1542. Herrn Caspar Pflugen gehört habe / und nennet ers Königswart; und also wird auch in den neulichsten Schrifften dieser Ort geheissen. Und haben sonderlich deß Königswarters Paß die Schwedischen Anno 1647. ehe sie mit ihrer Kriegs-Macht / nach Eroberung der Stadt Eger / in Böheim gezogen / sich bemächtiget / und denselben wol besetzt. Es ist aber / nach ihrem Abzug auß Böheim / die Schantz allhie / so sie besetzter hinterlassen / von den Käiserlichen im Wein-Monat dieses 47. Jahrs / auff Gnad und Ungnad / wieder erobert worden. Anno 48. haben die Schwedischen auß Eger diese Schantz abermals erobert / und darauff verbrant. Das Hauß Petscha ist von ihnen besetzt worden.