Topographia Bavariae: Schleißheim

Topographia Germaniae
Schleißheim
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aus: Matthäus Merian (Herausgeber und Illustrator) und Martin Zeiller (Textautor):
Merian, Frankfurt am Main Merian 1644, S. 99–100.
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Schleißheim /

Ein schöne Schwaig / die in ihrem Vmbkräyß / fast 3. Meyl Wegs / vnd 9. Capellen / jede wenigst ein paar Büchsenschüß weit / von der andern / alle im Holtz / vnd bey jeder einen Claußner hat. Auff der Schwaig- oder Churfürstl. Sommer-Residentz / seyn drey grösse Höffe / dabey auch die Schmidten / Wagner Werckstatt / Jägerhauß / Ochsenstall / 2. Stallunen zun Zügelvich / Schweinstelle / Badhauß / Wäschhauß / Gestütstallung / Piffelstallung / vnd dergleichen: Item / das Wasserhauß / Brewhauß / Käß- Milch- Biergewölber / vnd das Geflügelhauß. [100] Es seyn auch da feine Zimmer für Fürstliche / vnd andere Personen; Item / Gärten- Brenn- oder Distillierhauß / vnd Laboratorium. Man macht gute Käß da / vnnd solle das Einkommen von Hew / Habern / Korn / vnd dergleichen / sich jährlich auff die zehen / oder 11000. Gülden / erstrecken. Es ist dieses Orths / so auff die drey Stunden von Mönchen / der HauptStatt in Bäyern ligen solle / auch oben bey Rain gedacht worden.