Topographia Austriacarum: Anhang (Fürstliche Graffschafft Tyrol)

Topographia Germaniae
Anhang
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Trient
aus: Matthäus Merian (Herausgeber und Illustrator) und Martin Zeiller (Textautor):
Merian, Frankfurt am Main 1679, S. 89–92.
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[89]
Anhang.

Uber jetzt beschriebene Stätte / werden von den Autoribus noch mehrere / als Ymbst im Inthal / und andere vornehme Ort in Tyrol / benahmet; aber von ihnen / noch auch dem Gerhardo de Roo, die Beschreibung derselben hinzu gesetzet; daher wir allein noch der nachfolgenden / zum Beschluß / als von welchen wir etwas wenigs gefunden haben / gedencken wollen; als da seynd

Arch / oder Arco, Schloß / und Marcktflecken / oder Stättlein / am Fluß Sarca, nahend Riva, und dem See di Garda, zwischen den Thälern Judicaria, und Leder, gelegen. Von diesem vesten Schloß haben die Herren Grafen von Arch / deß Stiffts Trient Lehenleute / den Nahmen / die Theils von den alten Grafen von Pogen / oder Hohen Pogen / auß deß Babonis von Abensperg Geschlecht / so in Bayern mächtig gewesen / und Anno 1242. abgestorben / herführen wollen. Sihe Cuspinianum in Austria, fol. 32. und Wiguleum Hund / im Bayrischen Stammenbuch / part. 1. fol. 116.

Burgo, oder Burgum, auff der Tridentischen Straß nacher Venedig / und an der Brenta, in dem Thal Sugana, gelegen. Ist ein schöner grosser / und von steinern Häusern / als wir zum Theil selber gesehen / wolerbauter Oesterreichischer / und nach Insprugg gehöriger Marckt / und Schloß; allda man noch alles Welsch redet. Gibt viel Weinwachs herum.

Doblach / zwischen Innichen / und Brauneck / auff Kärndten zu / beym Wasser Ryentz gelegen / so ein Marcktfleck seyn solle.

Feltzen / 3. Meil von Füssen / allda sich Tyrol / und Schwaben / scheiden sollen; wie Theils / so solchen Ort allbereit zu Tyrol zehlen / sagen. Mag ein Fleck seyn. [90] Finstermütz oder Finstermüntz / ein enger Wagenweg / und Paß an dem Inn Fluß / gegen dem Engadin / zwischen dem Arleberg / und der Malserheyde. Stoßt an das Engadin / Etschland / und Inthal / ein rauhe Gegend / oberhalb Landeck / nahend Pundts.

Glurens / oder Glorium, an der Etsch / im Vinschgöu / oder Val die Venosta, ein Stättlein / wie es von G. de Roo, und Fortunato Sprechero, genant wird / welches Anno 1499. die Graubünter / sampt Mals / angezündet haben.

Innichen / oder Inneken / Lateinisch Aguntum, (wie die meisten solchen / allbereit dem Plinio, Ptolemaeo, und Antonino bekandten / Nahmen diesem Ort geben; Theils aber Doblach dardurch verstehen /) oder Inichium, so von Theils ein Stättlein; von Theils nur ein Marcktfleck genant wird. Liegt im Norico an der Drab / so nicht weit davon entspringt / nahend Kärndten / daselbsten die alten Hertzogen in Kärndten etwann Hoff gehalten haben; wie Megiserus in der Kärndterischen Chronic fol. 427. schreibet. Gehört aber jetzt zu Tyrol.

Kofel / wie dieser Ort in der Lands-Ordnung der Fürstlichen Graffschafft Tyrol; und von den Welschen Cavolo, und Covelo, von Theils auff Lateinisch Claustrum, und Clausa, von etlichen auch Kobel / und Kobolt / genennet wird; dessen Beschreibung in dem Teutschen Räißbuch / und desselben ersten Theil / am 342. Blat / zu finden. Wir wollen allhie allein setzen / was uns hievon / durch Beförderung eines günstigen Herrn in Bayern / auß Tyrol / zukommen ist; wie folget: Vestung und Gebürg Covel, oder Koffelo, genant / ein vornehm / und bekandtes Granitz Ort / und Clausen / deß Ertzhauß Oesterreich / und Graffschafft Tyrol / gegen Welschland / ist ein hohes gähes Gebürg / einer geraden gähen Wand gleich / so nahend bey 50. Klaffter hoch seyn möchte; so mit seiner fronte gegen Sudwest lieget / in welcher Mitte ein überauß grosse Höle / oder Klufften / sampt einem darinn erbauten Schloß / anzusehen ist. Solches wird stets durch einen Hauptmann / und gemeiniglich nur vierzehen Soldaten / bewohnet / mit denen doch solches Ort zu genügen versehen / nicht allein das Schloß zu defendiren, sondern auch den unten herdurchgehenden Paß / und Landstrasse / zu sperren / und zu manteniren. Dann kein einiger Weg / oder Steig / in solches Schloß / als durch das grosse Sail- und Zugwerck / hinauff zu kommen / verhanden / welches mit einem unabkommlichen frischen Wasserbronnen / grossem Uberfluß von Proviant / Getraid / Mahlwerck / Kellern / und Wein: Item / allerhand Geschütz / Munition / und anderer Kriegsnotturfft / versehen / in deme / so wol in gedachtem Schloß / und Höle / als auch in dem Felsen selbsten / allerhand Kammern außgehauen / darinnen jedes absonderlich / und ohne Gefahr / verwahrt werden mag. Und ist diese Vestung also beschaffen / daß der Ober-Theil deß Gebürgs etwas weiters über die untere Wand herfür stosset / daß kein Regen in selbe fallen kan. Hat darinnen ein feine Capellen / ist gleichwol der Spatziergang schlecht / und über acht Schritt nicht breit; obenher aber ist solches Gebürg bewohnt / und wird darauff Traid / und Wein / gebaut. Da einer an dem Sail das erste mal auffgezogen wird / (so gleichwol keinem frembden leichtlich / und ohne sonderliche Verwilligung / geschicht /) werden die Käiserliche in der Wand eingehaute Wappen / von deme / so einen begleitet / gewiesen / und zu einem Gedenckzeichen / der Kopff was wenigs angestossen. Unten her ist der schmal / und enge Paß / auff welchem zween Wägen schwerlich aneinander außweichen könten / mit beederseits starcken Mauren / und Porten / versehen / dabey ein Zollhauß / und Marstall deß Ertzhertzogs gebauet ist / unterhalb solcher fleußt / und rauscht die Brenta, mit grossem Getöß. Gegen über ist auch eben so hohes / oder noch höhers Gebürg; auff welchem gleichwol Früchten wachsen / und Leute wohnen. Biß hieher erwehnter Bericht. Gerardus de Roo im 3. Buch seiner Oesterreichischen Historien / am 116. Blat / schreibet / daß die Venediger / damit sie deß Carrarii von Padua, ihres hefftigsten Feinds / Fürnehmen verhinderten / eine Bottschafft in Teutschland / zwischen den Jahren 1377. und 1380. zum Hertzog Leopolden von Oesterreich / gesendet / und ihme / auß gemeinem Rath / die Statt Tarviß / wie auch Belun / Seravall / S. Victorsburg / sampt beyden Cenadiis, und Claustern / dardurch man in Italien zeucht / übergeben / und geschenckt haben. Auß welchen Claustern / sonders Zweiffels / dieses Kofel seyn wird. Theils wollen zwar / es seye diese Vestung / zun Zeiten Käisers Maximiliani deß Ersten / anfänglich an das Durchleuchtigste Ertzhauß Oesterreich / durch Krieg / gelangt / und forthin bey solchem geblieben. Aber / es kan beydes seyn. Dann nichts seltzams ist / daß ein Ort verlohren / veräussert / und wieder zur Hand gebracht wird; wie dann gemeldter Roo daselbsten / am 117. Blat / schreibet / daß besagter Hertzog Leopold / dem gedachten / Carrario / Tarviß / Seraval / und andere Ort / hernach / sonderbarer Ursachen halber / verkaufft; die mit der Zeit / die Venediger wieder bekommen haben. Es liegt diese Vestung bey acht Meilen ungefehr von Trient / auff der Strassen / gen Tarvis / oder Treviso, und Venedig zu.

Kolman / drey Meilen von Pozen / dardurch man kompt / wann man von Pozen nach Insprugg räiset. Hat ein wolerbautes Fürstliches Zollhauß / sampt zweyen Kirchen allda / sonsten aber wenig Häuser. Man hat von hinnen auff Clausen / oder Seben / und Brixen zu / bey einer halben Meilen / ein einschichtiges / aber gutes Wirtshauß / Startz genant. Gegen Colman über liegt ein schönes Wolckensteinisch Schloß / von theils Trostburg / von theils aber / und in der Tafel / Frosperg genant.

Landeck / soll ein Marcktfleck / (theils sagen ein Dorff) und Schloß seyn / beym Inn gelegen / dahin man kompt / wann man auß Ober-Schwaben nach Trient / und Venedig / über den Adler / oder Arleberg / von Bregentz / Feldkirch / Pludentz / und selbigen Orten räiset.

Letsch / Laets / Laiz / Lesth / oder Laische / oder wie es Gulerus nennt / Latsch / im Vinstgöu / zwischen Mals / und Meran; so Roo ein Dorff / andere einen Marckt / titulieren.

Mals / an der Malserheyde / eine Tagräise von Meran / oberhalb welchen Orts / auff ein Meil Wegs ungefehr die Etsch entspringet.

[T91]
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[T93]
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[91] Munsterus heists ein Statt: Aber besagter von Roo, an drey Orten / nur ein Dorff. Also gibt besagter Munsterus Mals den Graubüntern; andere aber sagen seye Oesterreichisch; wie dann solchen Ort auch die Tafeln noch in Tyrol setzen.

Matray, von Theils Mattern / Matran / und in den tabulis Itinerariis Matrejum genant; ist ein Marcktfleckt auff der Strassen von Insprug nach Trient / und 3. Meilen von Insprugg gelegen.

Nasareit / ist ein Marcktfleck / dahin man kompt / wann man auß Schwaben nach Trient räiset; ehe man nach Landeck / und Meran gelanget.

Neumarckt / 4. Meil / oder ein halbe Tagräise von Trient / auff Potzen zu / im Etschland gelegen / ein wolerbauter Marckt / dabey ein Bergschloß / Herrn Grafen von Trautsam gehörig.

Peutelstein / oder Putestagno, ist ein Berghauß und Vestung / in runder Form erbauet / dabey ein sehr enger Paß / im Eingang deß Thals Cadobra, auff der Strassen auß Tyrol durch das Puster Thal nach Venedig zu / zwischen denen Flecken Toblach und Ambezo oder Hayden / in dem hohen Gebürg / gelegen.

Reite / ein grosser wolerbauter Flecken / noch in Tyrol gelegen / allda sich aber selbiges Land endet / und deß Bischoffs von Augspurg Gebiet / und also das Schwabenland / anfahet. Ein Viertel Meil / oder ein halbe Stund davon / liegt das zimlich veste Bergschloß Ehrenberg / auch zur Grafschafft Tyrol gehörig; welches Anno 1546. als es Sebastian Schertel / und hernach Anno 1552. als Churfürst Moritz von Sachsen solches erobert / sonderlich berühmt worden ist. Anno 1632. hatte Hertzog Bernhard von Sachsen auch ein Aug darauff / und allbereit etliche Schantzen da herum eingenommen: Ist aber zurück erfordert worden.

Rovoreit / wie dieser Ort in der Tyrolischen Lands-Ordnung; vom Gerhardo de Roo aber Roboreit; vom Gulero Rofereit / und vom Sprechero Roveretum an der Etsch / genant wird / ligt an den Venedischen Gräntzen / auff Verona zu / die deß Ertzhertzogen Sigismundi von Oesterreich Etschländer Anno 1488. belagert / und am viertzigsten Tag erobert haben. Der Venedisch Commendant, oder Gebietiger / Nicolaus Priulus, hat sich in das Schloß allhie begeben / so die Oesterreische hernach auch; aber die Venediger beedes damaln wieder einnahmen. An. 1516. in dem Bund zu Noyon gemacht ist dieser Ort dem Käiser Maximil. I. gelassen worden / biß daß die Könige auß Franckreich / und Hispanien / über die Zwitracht der Gräntzen einen Abschied / und Vergleich / machen wurden / wie beym besagten von Roo lib. 10. fol. 378. et lib. 12. fol. 468. Annal. Austr. stehet: Daher er in dem Register dieser seiner Oesterreichischen Chronic ein Statt in Tyrol / und in einer Räisbeschreibung die letzte Statt daselbst genannt wird; wiewol solchen Ort Joh. Guler im 11. Buch von Raetischen Sachen / am 162. b. Blat / im Jahr 1616. Und die Historische Beschreibung der Gefürsten Grafen zu Tyrol / Anno 1623. zu Auspurg außgangen / nur ein ansehnlich / und vornehmes Tyrolisch Dorff heissen.

Salurn / Salurnum, Salurnae, ein Fleck zwischen Trient / und Neumarckt / auff eine Meilwegs von dem letzten Ort / auff der Landstrassen gelegen / ist wegen einer Schlacht berühmt / so der Longobardisch Hertzog zu Trident Evinus (der Anno 575. Hertzog worden / und Anno 595. gestorben / auch deß Garibaldi, Bayrischen Königs / Tochter geheuratet) wider der Francken FeldObristen / den Cramnichidem, allda erhalten / diesen umgebracht / und die durch denselben verwüstete Statt Trident wieder bekommen hat; wie beym Paulo de gestis Longobardorum lib. 3. zu lesen.

Schwartz am Inn / zwischen dem Gebürg / und bey 3. Stunden unter Hall im Inthal gelegen. Ist ein sehr grosser Flecken / und einer Statt wol zuvergleichen. Das Silber und Kupfferbergwerck daselbsten / so im Jahr 1448. erfunden worden / ist noch ums Jahr 1560. so gut gewesen / daß biß in die 30000. Personen täglich daran gearbeitet haben. Hat aber folgends dermassen abgenommen / daß Anno 1600. über 2000. Personen am Bergwerck nicht seynd gebraucht worden: Und soll es der Zeit gar schlecht damit bestellet seyn. Lazius vermeynt / daß der Alten Sebatum allda gewest seye. Hat einen geringen Ackerbau / aber viel Vieh herum. Ist vorhin deren von Freundsperg gewesen: Jetzt aber ist solcher Ort Landsfürstlich; dessen weitläuffe Beschreibung in Hercule Prodicio Pighii zu finden: Von S. Geörgen Closter aber / auff dem hohen Berg / und in den Steinklippen / gegen Schwartz über / Andreas Brunner part. 3. Annal. Boicorum, pag. 242. seq. zu lesen ist.

Stambs ein reiches Closter / CisterzerOrdens / und Brixner Bistumbs / in dem Obern Inthal / bey Landeck gelegen / welches Meinhardus II. Graff zu Tyrol / ums Jahr 1275. erbauet / und es ihme selbst / seinen Voreltern (die er da hin bringen lassen /) und seinen Nachkommen / zu einer Begräbnuß verordnet hat; darinn auch sein Gemahlin / und viel andere Fürstliche Personen / und darunter Ertzhertzog Sigismund von Oesterreich (so Anno 1496. den 4. oder 6. Martii / gestorben;) und sein Herr Vatter / Hertzog Friederich / zugenant mit der Lären Taschen; Item / Frau Blanca Maria / Käisers Maximiliani deß Ersten ander Gemahlin / ruhen. Es ist dieses Closter Anno 1284. geweihet / und unter Käiser Carln dem Fünfften / im Teutschen Krieg / von den Soldaten / an den gedachten Begräbnüssen / geschädiget worden. In Theils Tafeln wird es Stands genant.

Steinach liegt auff der Landstrassen von Trient nach Insprugg / und zwar von dieser letzten Statt vierthalb Meilwegs / und ein halbe Meil von Matray; so ein Marcktfleck ist.

Telwan / Telvana, ist ein schönes Bergschloß / sampt dem Flecken Worchen / sonst Borgo, genant / in dem Thal Zigana, an dem Fluß Brenta, und vier Meilen von Trient gelegen: Weme dieser Ort zuständig / haben wir der Zeit nicht erkundigen mögen.

Anweisung der Zieffern deß Orts Telvana.

1. Schloß Telvana.
2. Franciscaner Closter.
3. Die Haupt-Kirche in dem Borgo.

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4. Das Obere Thor gegen Orient.
5. Deß Herrn Ceschi di S. Croce Pallast.
6. Deß Herrn Praefecti, Freyherrns von Walsperg Pallast.
7. S. Peters Castell / so ruinirt.
8. Die Untere Pforte / gegen Niedergang.
9. Der Brenta-Fluß.

Tramin / zwischen Trient / und Pozen / etwas auff der Seiten / und jenseit der Etsch / da am Gebürg ein herrlicher Wein wächßt / so von diesem Marcktflecken / oder / wie solchen Ort theils nennen / grossem Dorff / den Nahmen hat. Gehört dem Herrn Bischoff zu Trient / und liegt daneben das Schloß Firmian / wie Münsterus sagt.

Trasp / im Untern-Engadin / und eine Meil von dem Fluß Inn gelegen / ist ein vestes Berg-Schloß: Davon wir aber / und weme es angehörig / jetztmalen nicht erfahren mögen.

Zirle / Cirle / Cirellum, unten an dem Cirlberg / und 2. kleine Meilen von Insprugg / herauß gegen Bayern gelegen / ist ein grosser und wolbewohnter Flecken / dabey nahend der Ort Martins-Wandt genant / (weilen die Felsen gerad über sich / als ein Wand / da stehen:) da sich Käiser Maximilianus der Erste nach den Gembsen verstiegen / aber wunderbarlich erlöset worden ist. Diese Histori hat Käiser Maximilianus selbst in seinem Buch / der Teurdanck intitulirt, beschrieben / und wird solche gantz vollkommen / neben andern / von Pighio und Nentznero, in ihren Räißbüchern / verzeichnet: Gedenckt auch deren Sabinus mit folgenden Worten:

Jamque tenebamus, qua spumifer aestuat Oenus,
Ardua carpentes sub juga montis iter,
Cujus in abrupto per noctes vertice Caesar.
Dive tuus quondam Carole sedit avus:
Sylvestres quando capreas, damasque bicornes
Ausus in aerea figere rupe fuit.
Culmen et ascendit juvenis temerarius, unde
Cùm vellet, potuit non revocare gradum.

Man hat nachmals ein Creutz / wie auch S. Mariae, und S. Joannis Bildnuß Lebens Grösse / zur Gedächtnuß dieser Geschicht / dahin gestellet / so man aber / wegen der Höhe / kaum erkennen kan.

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