Textdaten
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Autor:
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Titel: Th. Geiger’s Geradhalter
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 5, S. Zwanglose Blätter, 88 a-b
Herausgeber: Ernst Ziel
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1883
Verlag: Verlag von Ernst Keil
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Erscheinungsort: Leipzig
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Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
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[088 b] Th. Geiger’s Geradhalter. Schon seit langer Zeit hat man Apparate construirt, welche, an dem Schreibtische befestigt, dem Kinde das Vorbeugen unmöglich machen und dasselbe zwingen, in gerader Haltung zu schreiben. Die mit diesen Mitteln, nameutlich aber mit der Soennecken’schen Schreibstütze, erzielten Erfolge ließen oft nichts zu wünschen übrig, aber die meisten bisher bekennten Geradhalter hatten einen schwer in’s Gewicht fallenden Fehler: sie beengten das Kind in seinen Bewegungen und übten namentlich auf die Brust eitlen lästigen und gesundheitsschädlichen Druck aus.

Bei dem neuen Geradhalter von Th. Geiger (Mechaniker und Optiker in Stuttgart) sind nun diese Mißstände in hohem Grade gemildert. Der Apparat unterscheidet sich von den gewöhnlichen Schreibstützen namentlich dadurch, daß er nicht auf die Brust, sondern vermittelst zweier am Ende der quer vorliegenden Drahtstange angebrachter Ballen auf die Achseln drückt und so die Ausdehnung der Brust selbst bei starkem Anlehnen des Kindes nicht hindert. Der Preis dieses Geradhalters beträgt 3,30 Mark.