Textdaten
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Autor: Charles Baudelaire
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Titel: Semper eadem
Untertitel:
aus: Die Blumen des Bösen. S. 59
Herausgeber:
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1901
Verlag: Bondi
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Erscheinungsort: Berlin
Übersetzer: Stefan George
Originaltitel: Semper eadem
Originalsubtitel:
Originalherkunft: Les Fleurs du Mal
Quelle: Google-USA* und Scans auf Commons
Kurzbeschreibung:
Aus dem Zyklus: Trübsinn und Vergeisterung
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
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Bearbeitungsstand
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[59]
XLI
SEMPER EADEM

Wie kommt dir – sagtest du – dies trübe wesen?
Es gleicht auf nacktem fels dem wogenschwall.
– Hat einmal unser herz die frucht gelesen
Ist leben eine qual! wir wissens all ·

5
Ein schmerz · ganz einfach · nichts geheimnisvolles ·

Der wie dein glück sich jedem öffnen will.
Hör auf zu forschen · kind von neugier tolles ·
Und ist auch deine stimme sanft – sei still!

Still thörin! seele stets in frohem beben

10
Und mund im kindeslächeln · mehr als leben

Hält tod mit feinen schlingen uns umfasst.

Lass lass an einer lüge mich betrinken ·
In deiner schönen augen traum versinken ·
Gieb mir im schatten deiner wimpern rast!